Glaubensbekenntnis

Wir sind als Christen zusammengekommen, weil wir Jesus Christus und sein Wort als Herr und Autorität des Lebens angenommen haben. Das Glaubensbekenntnis soll die Grundlage des Glaubens klar definieren, worauf wir im Gemeindeleben weiter aufbauen können.

Die Bibel

Wir glauben, dass die sechsundsechzig kanonische Bücher des Alten und Neuen Testaments in der Urschrift von Gott eingegeben, unfehlbar und irrtumslos sind.(2. Tim. 3;16-17 / 2.Petr. 1;20-21) Sie sind die höchste Autorität des Glaubens und des christlichen Lebens. Die Heilige Schrift ist vollständig, abgeschlossen (Offenb. 22;18-19 / Hebr. 1;1) und immer noch aktuell und gültig. Die rechte Auslegung der Schrift kann nur unter der Leitung des Heiligen Geistes geschehen (1. Kor. 2, 10-14) und kann deshalb nicht zu widersprüchlichen Aussagen führen.

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Gott

Wir glauben an einen Gott der Bibel, der ewig ist und der sich in drei Personen als Vater, Sohn und Heiliger Geist geoffenbart hat. (5.Mo. 6;4 / Joh. 1;1 / Matth. 28;19) Wir glauben, dass Gott der Schöpfer des Himmels und der Erde (Kol. 1;16) ist. Er ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig.

Gott der Vater

Wir glauben, dass Gott, der Vater alles seiner Autorität unterordnet und seinen Sohn (Jesus Christus) in die Welt sandte. (Joh. 3;16)

Jesus Christus

Wir glauben, dass Jesus Christus der ewige Sohn Gottes ist,(1.Joh. 5;20 / Offenb. 1,8) der als Mensch von Maria geboren wurde. Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch jedoch ohne Sünde.(Joh. 1;1,14/ Gal. 4;4/ Hebr. 4;15) Er ist der von Gott für Israel und zur Erlösung der Welt versprochene Messias, der alle Prophezeiungen des Alten Testaments, die sich auf den Messias beziehen, in seiner Person erfüllt. Wir glauben an den leiblichen Tod am Kreuz und die leibliche Auferstehung Christi, (Matth.28;1-7 / 1.Kor.15;4-9) seine Himmelfahrt (Apg.1;8-11) und Sein gegenwärtiges Wirken als Hohepriester (Hebr.4;14-16) und Fürsprecher (1.Joh. 2;1) zur Rechten Gottes. Wir glauben, dass er wiederkommt um die Lebenden und die Toten zu richten und sein ewiges Reich zu vollenden.(2.Tim.4;1)

Der Heilige Geist

Wir glauben an den Heiligen Geist, der eins ist mit dem Vater und dem Sohn, von ihnen gesandt, um im Menschen die Erlösung zu verwirklichen: Er überführt von der Sünde, bewirkt die Wiedergeburt(Joh.3;56), versiegelt uns mit sich selbst (Eph.1;13 /4;30), wohnt in uns, bestätigt die Erlösung, gibt Gaben, leitet, lehrt, weist zurecht, bevollmächtigt zum Dienst, tröstet, tut Fürbitte, vereint die Gläubigen in einem Leib und verherrlicht Jesus Christus. (Joh.16;8-15 / Joh.15;26)

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Der Mensch

Erschaffung - Wir glauben, dass Gott den Menschen unschuldig, gut und nach seinem Ebenbild als Mann und Frau geschaffen hat (1. Mo. 1, 26-27.31).
Sündenfall - Wir glauben, dass der Mensch willentlich und bewusst gegen Gott, seinen Schöpfer, gesündigt hat (1. Mo. 3, 1-13) und dadurch über sich selbst und seine Nachkommen den geistlichen und körperlichen Tod gebracht hat. Dieses hat die ewigen Trennung des unerlösten Menschen von der Gegenwart Gottes zu Folge (Off. 20, 11-15).

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Das Heil

Wir glauben, dass Gott den Menschen liebt und will, dass alle Menschen gerettet werden. Wir glauben, dass der Mensch vor Gott nicht durch Werke gerecht wird, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus (Gal. 5,6; Röm. 3, 21-22; Eph. 2, 8-9) der stellvertretend (Joh.1;29) für uns am Kreuz gestorben ist. Der Heilige Geist überführt den Menschen von seiner Sünde und überzeugt ihn durch Gottes Wort von der Notwendigkeit seiner Erlösung (Joh. 16, 8-11). Alle, die sich in Buße von ihrer Sünde abkehren und sich Christus als ihrem persönlichen Retter und Herrn anvertrauen, empfangen Vergebung (1. Joh. 1,9) und ein neues, (Wiedergeburt) ewiges Leben.

Heiligung

Wir glauben, dass die Heiligung eines jeden Gläubigen der Wille Gottes ist (1. Thes. 4,3). Weil Gott heilig ist, sollen auch wir entsprechend unserer Berufung in der Absonderung von allem Bösen vor Gott in Heiligkeit leben (1. Thes. 4, 7.8; 1. Petr. 1, 13-19). Nicht aus eigener Kraft, sondern durch die tägliche Vergebung (1.Joh. 1:8-10) und nur durch die Kraft Gottes wird der Gläubige befähigt, heilig zu leben (Phil. 1,6; 2,13; 1. Thes. 3,12.13). Das einzige vollkommene Vorbild in der Heiligung ist der Menschensohn Jesus Christus (1. Petr. 2, 21.22), und erst bei der Vereinigung mit Christus in der Ewigkeit werden wir ihm gleich sein (Röm. 8, 29; 1. Joh. 3,2).

Heilsgewissheit

Heilsgewissheit ist eine Sicherheit, für die Ewigkeit gerettet zu sein. Die wahre Heilsgewissheit stützt sich auf das Wort Gottes (Joh. 20,31). Die Garantie der Vergebung liegt in der Treue und Gerechtigkeit Gottes, die unwandelbar sind (1. Joh. 1,9). Die Heilsgewissheit findet ihre Festigkeit in der Allmacht Gottes (Joh. 10, 27.28; Röm. 8, 31-39). Durch das Zeugnis des Heiligen Geistes erhalten wir die Gewissheit unserer Errettung (Röm. 8,16-17). Wir glauben, dass bewusster und gewollter Verzicht auf den Prozess der Heiligung zur Verhärtung durch den Betrug der Sünde und letztlich zum endgültigen Abfall von Gott führen kann (Heb. 6, 4-6; 10, 26-27; 12,14ff).

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Die Taufe

Wir glauben, dass die Taufe ein öffentliches Bekenntnis des Glaubens und ein direkter Befehl Jesu ist. Um getauft zu werden, muss der Gläubige eine bewusste Entscheidung für Jesus getroffen haben. Die Taufe ist ein Symbol für das schon geschehene Gestorbensein für die Sünde und die Auferstehung zum neuen Leben mit Christus (Mt. 28, 18-20; Mk. 16,16; Apg. 2,38; Röm. 6, 1-6).

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Die Gemeinde

Wir glauben, dass zur Gemeinde Christi alle für Jesus entschiedenen Menschen aus allen Völkern, Kulturen und Gesellschaftsschichten gehören (Off. 5,9; 1. Kor. 12,13ff). Eine Ortsgemeinde Christi ist der freiwillige und verbindliche Zusammenschluss von wiedergeborenen und getauften Christen, die sich nach den Maßstäben der Bibel richten. (Apg. 2,41).

Verhältnis zu Gott

Wir glauben, dass Jesus Christus das Haupt jeder Gemeinde ist. Die einzelne Gemeinde bedarf keiner menschlichen Vermittlung zu Christus, sondern steht in direkter Verantwortung vor ihm. (Apg. 20,32; Eph. 1,22; 4,15; 5,24a; Kol. 1,18).

Aufgabe und Ziel der Gemeinde

Wir glauben, dass die Gemeinde zur Verherrlichung Gottes (Röm. 15,7), zur Zurüstung der Gläubigen zum Dienst (Eph. 4,12), zur Förderung der persönlichen Heiligung und Erkenntnis Gottes (Eph. 1,3ff; Mt. 18; 1. Kor. 5) und zum Zeugnis und der Evangelisation der Welt (Mt. 28,18-20) berufen ist.

Dienste in der Gemeinde

Wir glauben, dass Gott allen seinen Kindern durch den Heiligen Geist Gaben für den christlichen Dienst gegeben hat (1. Kor. 12, 4-7). Jeder soll seinen Geistesgaben entsprechend in Liebe und Einklang mit der Gemeinde den Anderen dienen. (Eph. 4, 15- 16/ Apg. 13, 1-3).

Leitung der Gemeinde

Wir glauben, dass Gott der Gemeinde Älteste gibt, die als Ältestenschaft der Gemeinde vorstehen sollen (1. Petr. 5,1-3; Eph. 4,11).
Die Ortsgemeinde soll unter der Leitung des Heiligen Geistes solche Diener für den Dienst in ihrer Gemeinde einsetzen, die den Voraussetzungen in 1. Tim 3, 2-13; Tit. 1,5-9 und 1. Petr. 5,2-3 entsprechen. (1. Tim. 5,17; 1. Thes. 5,12-13).

Die Gemeinschaft mit anderen Gemeinden

Wir suchen und fördern die Zusammenarbeit mit Gemeinden, die ihre Lehre und ihr Leben nach dem Wort Gottes ausrichten (Röm. 12,2), um gemeinsame Aufgaben auszuführen, sich gegenseitig zu unterstützen und Erfahrungen auszutauschen (Gal. 6,10; 2. Kor. 8,7; 9,12-15).

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Das Abendmahl

Wir glauben, dass das Abendmahl, das von unserem Herrn Jesus Christus zur Erinnerung und Verkündigung seines Leidens und Sterbens am Kreuz eingesetzt wurde (Mt. 26, 26-29), gefeiert werden soll, bis er wiederkommt.
Wir glauben, dass das Brot und der Kelch Sinnbilder des geopferten Leibes und des vergossenen Blutes unseres Heilands sind. Indem die Gläubigen daran teilnehmen, bezeugen sie, dass sie zu einem Leib miteinander und mit Jesus Christus verbunden sind (1. Kor. 10, 16-17; 1. Kor. 11, 23-24).

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Die Zukunft

Wir glauben, dass die Gemeinde Jesu Christi entrückt wird, wobei die Toten in Christus auferstehen werden, um ewig bei Gott in der Herrlichkeit zu sein (Off. 21-22; 1. Kor. 15,51-58; 1. Thes. 4,13).
Wir glauben, dass Christus persönlich wiederkommen wird, um auf dieser Erde sein messianisches, tausendjähriges Friedensreich aufzurichten (Off. 19, 6-20,6).
Wir glauben, dass alle Ungläubigen leiblich auferstehen und vor dem großen weißen Thron erscheinen werden (Dan. 12,2; Off. 20,5.11-15), wo sie dann von Gott unwiderruflich zu ewigen Verdammnis verurteilt werden (Off. 20,5).

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